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Erstberatung

Sie sind mit Ihrer eigenen Zahnstellung nicht so ganz zufrieden oder über die Ihres Kindes etwas besorgt.

Deswegen haben Sie sich einen Termin für ein Beratungsgespräch geben lassen. 

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Fragen

Muss man überhaupt behandeln?
Wenn ja, wann sollte mit der Behandlung begonnen werden?
Welche Möglichkeiten gibt es, Ihr Problem zu behandeln?

Sicher, bei schiefen Zähnen geht es nicht um’s Überleben –
es geht nur um Lebensqualität.

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Im behandlungszimmer

Im Behandlungszimmer werde ich versuchen, Ihr Anliegen und Ihre Erwartungen an eine kieferorthopädische Behandlung genau zu erfassen.

Der vorher von Ihnen ausgefüllte Fragebogen wird von mir gemeinsam mit Ihnen durchgegangen. Er dient lediglich als Gesprächsaufhänger. Alles, was unklar ist, lassen Sie beim Ausfüllen einfach frei.

Falls Sie bereits von Ihrem Zahnarzt angefertigte Röntgenaufnahmen mitgebracht haben, schauen wir uns diese gemeinsam an.

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Die Untersuchung

Es folgt die gründliche Untersuchung. Anschließend zeige und erkläre ich Ihnen, was ich sehe, was in meinen Augen die Probleme sind, was mögliche Ursachen für die bestehende Zahn-und Kieferfehlstellung sein könnten, welche verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten es gibt und welcher Weg aus meiner Sicht der beste ist, um Ihr Problem zu lösen. Es gibt im Leben immer verschiedene Wege.  Jeder dieser Wege hat seine Vor- und Nachteile. Ein Weg, den Sie nicht vergessen dürfen, wäre gar nichts zu machen und mit den Zähnen zu leben, die Sie bekommen haben. Schiefe Zähne sind in keiner Weise lebensbedrohlich.

Sie können danach all Ihre Fragen zu den verschiedenen Behandlungsoptionen an mich loswerden. Jede Behandlung ist schließlich mit Belastungen, Risiken und nicht zuletzt Kosten verbunden – auch die Variante, nichts zu tun. Sind alle Ihre Fragen beantwortet, ist das Erstberatungsgespräch beendet.

Abends werde ich dann Ihrer Hauszahnärztin bzw. Ihrem Hauszahnarzt einen Brief schreiben, damit auch diese über den Inhalt unseres Gespräches informiert werden. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn sich Zahnarzt und Kieferorthopäde über die spätere Behandlung miteinander abstimmen.

Zu Hause können Sie dann ganz in Ruhe überlegen, ob Sie das, was ich Ihnen vorgeschlagen habe, überhaupt wollen. Vielleicht beraten Sie sich auch noch einmal mit Ihrem Hauszahnarzt oder holen sich bei einem andern Kieferorthopäden eine Zweitmeinung ein. Das ist Ihr gutes Recht.

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Die Behandlung

 

Wenn Sie den von mir vorgeschlagenen Weg mitgehen können und sich für eine Behandlung entschieden haben, rufen Sie in der Praxis an und sagen, daß es losgehen soll. Sie bekommen einen Termin für „Anfangsunterlagen“.

Auch dieser Termin dauert etwa 20 Minuten. Es werden Gesichtsphotos angefertigt und Abformungen der Kiefer durchgeführt, um Gipsmodelle vom aktuellen Aussehen der Zahnbögen herzustellen. Dasselbe erfolgt auch am Ende der Behandlung, um den Vorher- und Nachherzustand des Gebisses zu dokumentieren.

Außerdem werden ein bis zwei Röntgenaufnahmen der Kieferknochen angefertigt, um böse Überraschungen auszuschließen und zusätzliche Informationen für die Behandlungsplanung zu erhalten. Sollte es bereits eine Aufnahme Ihres Zahnarztes geben, die nicht viel älter als ein Jahr ist, bringen Sie diese unbedingt mit. Dann brauchen Sie nicht unnötigerweise noch einmal  geröntgt werden. 

Anschließend wird Ihnen auch erklärt, wie die Zahlungsmodalitäten über Ihre Krankenversicherung geregelt werden und eine Behandlungsvereinbarung abgeschlossen.

 

Nach der Sprechstunde werte ich dann die Unterlagen aus und erstelle eine für Sie passende Behandlungsplanung. Diese wird an Ihre Krankenkasse geschickt. Geben Sie Ihrer Kasse etwa zwei bis drei Wochen Bearbeitungszeit – dann bekommen Sie Post:  die Kostenzusage Ihrer Krankenkasse. Sobald Sie diese in Ihren Händen halten, rufen Sie wieder in der Praxis an und vereinbaren einen neuen Termin.

Soll die Behandlung mit herausnehmbaren Spangen erfolgen, bekommen Sie einen kurzen Nachmittagstermin. Wieder wird dann ein Abdruck genommen, die Spange im Zahnarztlabor hergestellt und eine Woche später eingesetzt.

Soll die Behandlung dagegen mit einer festsitzenden Spange durchgeführt werden,  bekommen Sie einen einstündigen Vormittagstermin. Für diesen langen Termin brauche ich Zeit und Ruhe. Alle Folgetermine sind kürzer und am Nachmittag.  Aller 8 bis 10 Wochen müßten Sie zu Kontrollen in der Praxis erscheinen, damit die Behandlung so läuft, wie sie laufen soll. Wir erinnern Sie gern 2 Tage im Voraus per Email an Ihre Kontrolltermine.

Die durchschnittliche Behandlungsdauer beträgt etwa zwei Jahre (aktive Behandlungszeit). Daran anschließend empfehle ich, wenigstens ein weiteres Jahr herausnehmbare Nachtspangen zur Stabilisierung des Behandlungsergebnisses zu tragen (Retentionszeit).